Berichte aus der Allgemeinen Zeitung

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Mitglieder des Koordinierungsteams Pastoraler Raum Baumberge (sowie Vertreter und Vertreterinnen) trafen sich zur konstituierenden Sitzung in Nottuln. v.l.n.r: Sarah Tammen, Udo Sistermann, Ursula Budde, Carolina von Schlichtkrull-Guse, Jürgen van Deenen, Reinhildis Lösing, Reinhard Nieweler, Nadine Vogt, Norbert Caßens, Andreas Groll, Martin Riegelmeyer, Marc Heilenkötter, Thorsten Wellenkötter, Matthias Schlettert. Es fehlen: Sarah Lülf, Lena Reiker
Mitglieder des Koordinierungsteams Pastoraler Raum Baumberge (sowie Vertreter und Vertreterinnen) trafen sich zur konstituierenden Sitzung in Nottuln. v.l.n.r: Sarah Tammen, Udo Sistermann, Ursula Budde, Carolina von Schlichtkrull-Guse, Jürgen van Deenen, Reinhildis Lösing, Reinhard Nieweler, Nadine Vogt, Norbert Caßens, Andreas Groll, Martin Riegelmeyer, Marc Heilenkötter, Thorsten Wellenkötter, Matthias Schlettert. Es fehlen: Sarah Lülf, Lena Reiker
Koordinierungsteam nimmt Arbeit auf

Der ‚Pastorale Raum Baumberge‘ bestehend aus den vier Pfarreien Rosendahl, Billerbeck, Havixbeck und Nottuln
wird nun konkreter. Der nächste Meilenstein im Rahmen des Projektes zur Entwicklung Pastoraler Strukturen ist
gelegt: Die Vertreterinnen und Vertreter der Leitungsgremien der vier Katholischen Pfarreien sowie verschiedener
Einrichtungen haben am 20. Juni ihr Koordinierungsteam festgelegt. Dieses Koordinierungsteam hat sich nun zum
ersten Mal am 3. Juli in Nottuln getroffen und sich über die zukünftige Zusammenarbeit verständigt:

14 Männer und Frauen haben sich bereit erklärt, in den kommenden gut 1,5 Jahren Möglichkeiten und Wege zu
suchen, um den Pastoralen Raum als eigene seelsorgliche Größe in den Blick zu nehmen und um die Synergieeffekte
einer engeren Zusammenarbeit nutzbar zu machen.

Dazu will das Team den Informationsfluss in den Pastoralen Raum sicherstellen und Kooperationen sowie Aktivitäten
auf Ebene des Pastoralen Raums koordinieren. In alphabetischer Reihenfolge sind dies: Ursula Budde, Norbert
Caßens (in Vertretung für Lena Reiker), Andreas Groll, Marc Heilenkötter, Reinhildis Lösing, Sarah Lülf, Reinhard
Nieweler, Lena Reiker, Martin Riegelmeyer, Matthias Schlettert, Udo Sistermann, Sarah Tammen, Jürgen van
Deenen, Nadine Vogt, Carolina von Schlichtkrull-Guse, Thorsten Wellenkötter.


Eine weitere Aufgabe dieses Gremiums wird die Vorbereitung des Leitungsteams für den Pastoralen Raum sein, das
voraussichtlich ab Anfang 2026 seine Arbeit aufnehmen soll.

Diese neue Form der Zusammenarbeit der vier Pfarreien auf der Ebene des Pastoralen Raumes wird notwendig, weil
sich die katholische Kirche in Deutschland und auch im Bistum Münster in einem großen Veränderungsprozesse
befindet. In den kommenden Jahren wird es weniger hauptberufliche Seelsorgerinnen und Seelsorger geben. Und
auch die Zahl der ehrenamtlich Engagierten wird voraussichtlich zurückgehen, ebenso die finanziellen Möglichkeiten
der Kirche.

Wie Ende Mai beim gemeinsamen Informationstreffen aller Gremien und Interessierten angeregt, soll zukünftig der
offizielle Name ‚Pastoraler Raum Baumberge‘ genutzt werden, da alle vier Pfarreien Anteile an der Baumbergregion haben.

„Noch haben wir Möglichkeiten und auch Zeit, um hier im Bistum Münster gemeinsam Konzepte zu entwickeln,
damit wir die kommenden Veränderungen bewusst gestalten können. So eröffnet dieser Prozess die Chance, neu
darüber ins Gespräch zu kommen, wie wir in Zukunft Kirche sein können, aber ebenso, wie wir zukünftig Kirche sein
wollen, wie wir als Christen unsere Gesellschaft im Sinne des Evangeliums mitgestalten wollen“ begründet Matthias
Schlettert, Koordinator für den Pastoralen Raum Baumberge, die Chancen, die aus ihrer Sicht in dem Prozess
begründet liegen.

Neue Gottesdienstordnung

Über viele Jahre konnten in der Kirchengemeinde Ss. Fabian und Sebastian Rosendahl mit den Kirchorten Osterwick, Darfeld, Holtwick, Höven und Höpingen wöchentlich 23 Sonntags- und Werktagsgottesdienste gefeiert werden, weil sich die in der Pfarrgemeinde lebenden emeritierten Pfarrer stark mit einbringen konnten und wir uns dieses Angebot finanziell noch leisten konnten. Besonders hinsichtlich der finanziellen Lage unserer Kirchengemeinde und auch mit Rücksicht auf das Alter von Pfarrer Banse und Pfarrer Hambrügge und die derzeitige längerfristige Erkrankung von Pastor Holtmann, kann der Umfang dieser Gottesdienste nicht länger aufrecht erhalten werden. Aus diesem Grunde hat Pater Florin, der zurzeit die Pfarrgemeinde leitet, in Abstimmung mit dem Seelsorgeteam und dem Pfarreirat eine neue Gottesdienstordnung erstellt, die eine deutliche Reduzierung der wöchentlichen Gottesdienste vorsieht.

 

Dieser neuen Gottesdienstordnung liegen folgende Intentionen zugrunde: Zunächst soll in der Pfarrkirche Osterwick und den Filialkirchen Darfeld und Holtwick jeden Sonntag ein Gottesdienst gefeiert werden. Die Vorabendmessen am Samstag entfallen. Dafür sind künftig in Osterwick, Darfeld und Holtwick am Samstagnachmittag auch Trauungen und Ehejubiläen bis 16.30 Uhr möglich. Damit auch in Höven und Höpingen weiterhin Gottesdienste gefeiert werden, sollen diese nun samstags als Vorabendmesse stattfinden. Auch die Zahl der Werktagsgottesdienste musste reduziert werden. Die geplanten Sondergottesdienste (kfd, Seniorenmessen usw.) finden wie gewohnt statt. In den Sommermonaten wird auch weiterhin der monatliche Gottesdienst in der Schlosskapelle in Darfeld stattfinden. In Osterwick gibt es künftig keine regelmäßig stattfindende Abendmesse mehr, auf Wunsch kann jedoch am Freitagabend ein Sechswochenseelenamt oder ein 1. Jahresseelenamt gefeiert werden. Wenn jedoch ein Seelenamt stattfindet, entfällt der an diesem Tag in der jeweiligen Kirche vorgesehene Werktagsgottesdienst.

 

Die neuen Gottesdienstzeiten werden sicherlich für viele regelmäßige Kirchenbesucher gewöhnungsbedürftig sein. Bei der Festlegung der neuen Regelung wurde berücksichtigt, dass nur ein Geistlicher zur Verfügung steht und dieser alleine alle Gottesdienste abhalten kann. Die ab Pfingstdienstag geltende neue Gottesdienstordnung hat zunächst für 3 Monate Gültigkeit. In dieser Zeit sollen Erfahrungen damit gesammelt werden. In der zweiten Hälfte des Monats August soll dann entschieden werden, ob die Gottesdienstordnung so bleibt oder ggf. geändert wird.