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Koordinierungsteam nimmt Arbeit auf
Der ‚Pastorale Raum Baumberge‘ bestehend aus den vier Pfarreien Rosendahl, Billerbeck, Havixbeck und Nottuln
wird nun konkreter. Der nächste Meilenstein im Rahmen des Projektes zur Entwicklung Pastoraler Strukturen ist
gelegt: Die Vertreterinnen und Vertreter der Leitungsgremien der vier Katholischen Pfarreien sowie verschiedener
Einrichtungen haben am 20. Juni ihr Koordinierungsteam festgelegt. Dieses Koordinierungsteam hat sich nun zum
ersten Mal am 3. Juli in Nottuln getroffen und sich über die zukünftige Zusammenarbeit verständigt:
14 Männer und Frauen haben sich bereit erklärt, in den kommenden gut 1,5 Jahren Möglichkeiten und Wege zu
suchen, um den Pastoralen Raum als eigene seelsorgliche Größe in den Blick zu nehmen und um die Synergieeffekte
einer engeren Zusammenarbeit nutzbar zu machen.
Dazu will das Team den Informationsfluss in den Pastoralen Raum sicherstellen und Kooperationen sowie Aktivitäten
auf Ebene des Pastoralen Raums koordinieren. In alphabetischer Reihenfolge sind dies: Ursula Budde, Norbert
Caßens (in Vertretung für Lena Reiker), Andreas Groll, Marc Heilenkötter, Reinhildis Lösing, Sarah Lülf, Reinhard
Nieweler, Lena Reiker, Martin Riegelmeyer, Matthias Schlettert, Udo Sistermann, Sarah Tammen, Jürgen van
Deenen, Nadine Vogt, Carolina von Schlichtkrull-Guse, Thorsten Wellenkötter.
Eine weitere Aufgabe dieses Gremiums wird die Vorbereitung des Leitungsteams für den Pastoralen Raum sein, das
voraussichtlich ab Anfang 2026 seine Arbeit aufnehmen soll.
Diese neue Form der Zusammenarbeit der vier Pfarreien auf der Ebene des Pastoralen Raumes wird notwendig, weil
sich die katholische Kirche in Deutschland und auch im Bistum Münster in einem großen Veränderungsprozesse
befindet. In den kommenden Jahren wird es weniger hauptberufliche Seelsorgerinnen und Seelsorger geben. Und
auch die Zahl der ehrenamtlich Engagierten wird voraussichtlich zurückgehen, ebenso die finanziellen Möglichkeiten
der Kirche.
Wie Ende Mai beim gemeinsamen Informationstreffen aller Gremien und Interessierten angeregt, soll zukünftig der
offizielle Name ‚Pastoraler Raum Baumberge‘ genutzt werden, da alle vier Pfarreien Anteile an der Baumbergregion haben.
„Noch haben wir Möglichkeiten und auch Zeit, um hier im Bistum Münster gemeinsam Konzepte zu entwickeln,
damit wir die kommenden Veränderungen bewusst gestalten können. So eröffnet dieser Prozess die Chance, neu
darüber ins Gespräch zu kommen, wie wir in Zukunft Kirche sein können, aber ebenso, wie wir zukünftig Kirche sein
wollen, wie wir als Christen unsere Gesellschaft im Sinne des Evangeliums mitgestalten wollen“ begründet Matthias
Schlettert, Koordinator für den Pastoralen Raum Baumberge, die Chancen, die aus ihrer Sicht in dem Prozess
begründet liegen.